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Europäische Klassifizierertagung in Tirol

Am 7. und 8. März 2017 trafen sich die europäischen Klassifizierer der Rasse Braunvieh zu ihrem alljährlichen Klassifizierer- und Preisrichter-Workshop. Wieder waren Teilnehmer aus Italien, der Schweiz, Frankreich, Slowenien und Deutschland dabei. Unter der Aufsicht und Moderation vom Schweizer Chefklassifizierer und Preisrichter Stefan Hodel wurden am ersten Tag auf dem Betrieb Benedikt Kranebitter Erst- und Mehrkalbskühe linear beschrieben. Ein besonderes Gewicht lag dabei bei der Harmonisierung der Merkmalsdefinitionen zwischen den einzelnen Ländern sowie der präzisen Ansprache der Problemmerkmale. Erfreulicher Weise konnte eine sehr große Übereinstimmung erreicht werden. Mit einem theoretischen Teil zu aktuellen Entwicklungen in den einzelnen Mitgliedsländern der Europäischen Vereinigung der Braunviehzüchter EBSF schloss der Abend. Dabei fiel auf, dass es in einigen europäischen Ländern starke Diskussionen um die Definition und Erfassung von neuen Merkmalen gibt. Dabei steht neben funktionalen Merkmalen auch das Verhalten im Fokus.

Am zweiten Tag konnten auf dem Betrieb von Tanja und Gerhard Oetzbrugger unter idealen Verhältnissen Rinder und Kühe gereiht und kommentiert werden. Die Vielzahl der hochwertigen Kühe des Betriebes machten es für die zum Teil sehr erfahrenen Preisrichter sehr schwer, eine gerechte Reihung zu erzielen. Umso wichtiger war es deshalb, dass Stefan Hodel auf die präzise, wahrhaftige und positiv vergleichende Kommentierung hinwies. Es zeigte sich, dass es wichtig ist, regelmäßig unter den kritischen Augen von Kollegen das Richtgeschehen zu üben, um auch in großen Wettbewerben schnell die richtigen Entscheidungen fällen zu können und diese dann auch prägnant zu begründen. Als deutsche Teilnehmer nahmen Beate Bühler, Rafael Fink, Aaron Albinger, Christoph Busch und Dr. Alfred Weidele an der Preisrichterschulung teil.

Der Klassifizierer- und Preisrichter-Workshop 2017 in Tirol war ein voller Erfolg, ein besonderer Dank gilt vor allem den Betrieben Kranebitter und Oetzbrugger, die ein unglaublich hohes Niveau an Tieren präsentieren konnten. Ebenso muss dem Braunviehzuchtverband Tirol ein herzlicher Dank ausgesprochen werden, der mit seiner Mannschaft beste Rahmenbedingungen ermöglicht hat. Der nächste Workshop findet im März 2018 in Italien statt.

ARGE Deutsches Braunvieh

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